Wer Lotto in Berlin spielen möchte, muss für seine Tipps ungewöhnlich „tief“ in die Tasche greifen. Dies können wir im Test direkt voranstellen. Der Lottoanbieter in der Hauptstadt arbeitet mit relativ hohen Gebühren, im Vergleich zu anderen Bundesländern. Doch welche Angebote gibt’s für das Geld beim Lotto in Berlin im Gegenzug. Wir haben uns die Spielofferten sehr genau angeschaut.

Im Berliner Lotto-Test erfahren Sie alle relevanten Details zu den Ziehungen, zum Annahmeschluss und natürlich auch zum Unternehmen hinter der Lotto-Offerte. Schlussendlich haben wir noch eine passende Alternative für Sie.

Empfehlung
Platz 1
Lottohelden
Platz 2
Lottoland

Das Lottoangebot in Berlin

Beim Lotto in Berlin wird nach unseren Erfahrungen auf das klassische Angebot gesetzt. Während in einigen Bundesländern die Anzahl der Sonderauslosungen recht umfangreich ist, gibt’s in der Hauptstadt kaum entsprechende Aktionen.

Die Überzahl der Lottospieler in der Hauptstadt hat sich natürlich dem 6 aus 49 verschrieben, welches mit den Zusatzauslosungen vom Spiel 77 und der Super 6 gekoppelt werden kann. Wem die beiden wöchentlichen Auslosungen nicht genügen, kann zum täglichen Keno Lotto ausweichen, inklusive dem Zusatzspiel Plus5. Sehr reizvoll ist zudem die Glückspirale, bei welcher sie 10.000 Euro monatlich für die kommenden 20 Jahre gewinnen können. Die Sportfans können darüber hinaus zur Toto 13er- oder zur Toto Auswahlwette wechseln.

So viel kosten die Lotto-Scheine in Berlin

Wie eingangs erwähnt ist das Lotto in Berlin nicht die „billigste“ Angelegenheit. Pro Tipp berechnet der Lottoanbieter Spesen in Höhe von 50 Cent. In Bayern und im Saarland bezahlen Sie beispielsweise nur die Hälfe, in den Baden-Württemberg 0,35 Euro. Ein Beispiel: Wer beim Berliner Lotto einen Tipp auf die 6 aus 49 Ziehung setzt und das Spiel 77 sowie die Super 6 einbezieht, muss 4,80 Euro berappen, um bei der nächsten Auslosung dabei zu sein.

Zur Ehrenrettung vom Lotto in Berlin, sei aber gesagt, dass in der Hauptstadt komplett auf Preis-Erhöhungen bei System-Scheinen bzw. längerfristigen Abos verzichtet wird. Da in vielen anderen Bundesländern hier die Gebühren ansteigen, erweist sich die Berliner Variante für diese Sonder-Tipps dann sogar oft als kostengünstig. Onlinelotto kann zwischen Marzahn und Kreuzberg übrigens bereits seit 2001 gespielt werden. Heute können die registrierten Kunden ihre Tipps in Windeseile von unterwegs über die Berliner Lotto Apps platzieren.

Zu beachten ist natürlich auch in Berlin der gültige Annahmeschluss. Für die Spätentschlossenen ist die Hauptstadt ideal. Beim Lotto in Berlin haben sie immer noch ein paar Minuten länger Zeit, um ihre Tippscheine abzugeben. Folgend haben wir ihnen die wichtigsten Zeiten zusammengestellt.

  • 6 aus 49: mittwochs 18 Uhr und samstags 19 Uhr
  • Keno: täglich um 18.45 Uhr
  • Eurojackpot: freitags um 18.45 Uhr
  • Glückspirale: samstags um 19 Uhr

Einsatzgrenzen: Nicht vergessen möchten wir, dass es beim Lotto in Berlin strickte Limits gibt’s. Systemscheine können bis zu maximal 1.500 Euro stationär gespielt werden. Online beträgt die Grenze 1.000 Euro.

Die Geschichte und das Unternehmen hinter dem Berlin Lotto

Lotto in Berlin wurde erstmals wenige Tage nach dem Krieg gespielt. Im August 1945 fand die erste Berliner Staatslotterie statt. Dabei handelte es sich jedoch um ein sehr kurzes Vergnügen. Bereits nach zehn Auslosungen wurde das Angebot wieder eingestellt. Zwei Jahre später entstand Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB). Das Unternehmen ist noch heute für den Lottobetrieb der in der Hauptstadt verantwortlich. In den ersten Jahren waren die Berliner mit einem eigenen Spiel – 5 aus 90 – am Markt. Die Umsätze waren rekordverdächtig, wobei sehr hohe Einsätze aus Westdeutschland in das Alliierten-Gebiet geflossen sind. Nach einen Streitereien ist Berlin dann 1955 dem Deutschen Lotto- und Totoblock beigetreten, mit dem ein bundesweites Lotterie-Angebot geschaffen wurde.

Für Aufsehen sorgte einst der Bau des Berliner Lotto-Hauses, in dem der Anbieter noch bis heute residiert. Die Meinungen der Bevölkerung schwankten zwischen grottenhässlich und avantgardistisch. Heute steht die Berliner Lotto-Zentrale unter Denkmalschutz.

Knapp 37 Prozent der Lottoumsätze kommen der Stadt zugute. 16,66 Prozent der Gelder gehen als Lotto-Steuer an den Senat. 20 Prozent der Einnahmen fließen in die hauseigene Lotto Stiftung, aus der der Breitensport, karitative und soziale Organisationen, Kunst und Kultur sowie der Umwelt- und Denkmalschutz gefördert werden. Die DKLB, die gut 170 Mitarbeiter beschäftigt, ist Mitglied in der World Lottery Association und der European State Lottery and Toto Association.

Die Kontaktdaten vom Lottoanbieter

Die folgenden Kontaktdaten sind nur für die Lotto-Spieler relevant, die in Berlin zu Hause sind:

Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB)
Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts
Brandenburgische Straße 36
10707 Berlin
Tel.: +49 30 8905 0
Fax: +49 30 8905 1517
E-Mail: [email protected] 

Kostenlose Kundenhotline: 0800 0056886

Mo. – Fr. 6:30 bis 20:00 Uhr

Sa. 7:30 bis 16:00 Uhr

Das Gewinner-Service Center im Berliner Lottohaus ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Die Online-Alternative zum Lotto in Berlin: Lottoland

Zum Lotto in Berlin kann es nur eine passende Alternative der seriösen Zweitanbieter geben – das Lottoland. Das Unternehmen, welches deutsche Gründer hat und mit einer sicheren EU-Lizenz aus Gibraltar arbeitet, hat für den höchsten Berliner Lotto-Gewinn der jüngeren Geschichte gesorgt. 2018 hat eine Reinigungskraft aus der Hauptstadt beim EuroJackpot die Mega-Summe von 90 Millionen Euro abgesahnt.